Laeiszhalle

Laeiszhalle

18. November 2025 / Andreas Kirchner

Laeiszhalle Hamburg – Das traditionsreiche Konzerthaus am Johannes-Brahms-Platz

Die Laeiszhalle zählt zu den bedeutendsten Kulturadressen Hamburgs und ist ein architektonisches Juwel im Stil des hanseatischen Neobarock. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1908 gilt sie als eine der klangschönsten Konzertstätten Deutschlands – und als Ort, an dem hanseatische Geschichte, Musiktradition und urbanes Flair perfekt zusammenkommen. Direkt am Johannes-Brahms-Platz gelegen, verbindet die Laeiszhalle imposante Architektur mit einer einzigartigen Atmosphäre, die Besucherinnen und Besucher sofort in ihren Bann zieht.

Tolle Eindrücke von der Laeiszhalle

Laeiszhalle
Laeiszhalle
Laeiszhalle
Laeiszhalle
Laeiszhalle
Laeiszhalle

Ein Haus mit Geschichte und Seele

Ein Haus mit Geschichte und Seele

Der Bau der Laeiszhalle geht auf den Hamburger Reeder Carl Laeisz und seine Frau Sophie zurück. Mit einer testamentarischen Stiftung von insgesamt zwei Millionen Mark schufen sie den Grundstein für eine „würdige Stätte für edle und ernste Musik“. Das Ergebnis: Ein damals hochmodernes Konzerthaus, ausgestattet mit eigenen Lüftungsanlagen, einer großen Orgel und einem akustisch herausragenden Saal.

Die Laeiszhalle überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und wurde nach Kriegsende kurzfristig von der britischen Besatzung als Funkhaus genutzt. Heute ist sie fester Bestandteil des Hamburger Musiklebens – und gehört gemeinsam mit der Elbphilharmonie zur HamburgMusik gGmbH.

Architektur & Räumlichkeiten

Die Laeiszhalle ist nicht nur ein Kulturort, sondern auch ein beeindruckendes Bauwerk. Typisch für das hanseatische Neobarock beeindruckt das Gebäude mit prachtvollen Fassaden, filigranen Ornamenten und repräsentativen Innenräumen. Besonders beeindruckend:

Großer Saal

  • 2.025 Sitzplätze

  • Berühmte Akustik, ideal für Sinfoniekonzerte

  • Ursprünglich mit einer eindrucksvollen Walcker-Orgel ausgestattet

Kleiner Saal

  • 640 Plätze

  • Perfekt für Kammermusik, Soloabende und kleinere Konzertformate

Studio E

  • 150 Plätze

  • Raum für experimentelle Formate und Nachwuchskünstler

Brahms-Foyer

  • Historisch, atmosphärisch, geschmückt mit Musiker-Büsten

  • Ort für Pausengetränke und kleinere Veranstaltungen

Im Foyer finden sich zahlreiche Büsten bedeutender Musikerinnen und Musiker – darunter Clara Schumann, Joseph Joachim, Gustav Mahler, Alfred Schnittke und Ludwig van Beethoven. Ein echtes Stück Musikgeschichte zum Ansehen.

Siehe auch : Alter Elbpark

Musik & Veranstaltungen

Die Laeiszhalle ist das Stammhaus vieler Hamburger Ensembles und Orchester. Darunter:

  • Symphoniker Hamburg (Residenzorchester)

  • Ensemble Resonanz

  • NDR Chor

  • Hamburger Camerata

  • Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

  • Zahlreiche Chöre, Laienorchester und Universitätsensembles

Ob große Sinfonik, Chorwerke, Jazz, Kammermusik oder moderne Konzertreihen – das Programm ist breit gefächert und bietet Kultur für jeden Geschmack.

Die Orgeln der Laeiszhalle – Ein besonderes Kapitel

Historische Walcker-Orgel (1908)

Einst eines der modernsten Instrumente seiner Zeit mit elektrischer Traktur.

Beckerath-Orgel (1950–2021)

Ein neobarockes Instrument, das die Nachkriegszeit der Laeiszhalle prägte.

Derzeit entsteht eine originalgetreue Rekonstruktion der Walcker-Orgel, die künftig wieder den Großen Saal schmücken und klanglich bereichern wird.

Umgebung & Kunst rund um die Laeiszhalle

Die Laeiszhalle liegt mitten im historischen Wallring, umgeben von bedeutenden Gebäuden und Grünflächen. Direkt vor dem Eingang befinden sich:

  • der Johannes-Brahms-Platz

  • der markante Brahms-Kubus aus Rosengranit

  • mehrere Skulpturen, darunter Hommage an Brahms

Gegenüber erstreckt sich der Sievekingplatz mit seinen imposanten Gerichtsgebäuden – ein spannendes Ensemble aus Geschichte, Kunst und moderner Stadtgestaltung.

Siehe auch : Paula-Karpinski-Platz

Öffnungszeiten

Die Laeiszhalle selbst hat keine klassischen täglichen Öffnungszeiten. Sie öffnet ihre Türen immer veranstaltungsabhängig, meist etwa eine Stunde vor Konzertbeginn.

Der Ticketservice ist in der Regel zu folgenden Zeiten erreichbar:

  • Montag–Freitag: ca. 11:00–18:00 Uhr

  • Samstag: ca. 11:00–16:00 Uhr

(Kleine Abweichungen durch Feiertage oder Spielpausen sind möglich.)

Anfahrt & Parkmöglichkeiten

Adresse:
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg

ÖPNV:

  • U2 (Messehallen)

  • U3 (Stephansplatz / St. Pauli)

  • Buslinien 112, 35

  • Fußläufig gut erreichbar aus der Innenstadt

Parken:

  • Parkhaus „Gaensemarkt“

  • Parkhaus „Messehallen“

  • Parkplätze sind im direkten Umfeld begrenzt

Fazit

Die Laeiszhalle ist weit mehr als ein Konzertsaal – sie ist ein lebendiges Stück Hamburger Kulturgeschichte. Ihre beeindruckende Architektur, die hervorragende Akustik und das vielseitige Programm machen sie zu einem Muss für Musikliebhaber und ein lohnendes Ziel für jeden Hamburg-Besuch. Ob große Sinfonik, moderne Musikformate oder Nachwuchstalente – in der Laeiszhalle erlebt man Kultur in ihrer schönsten Form.

Adresse Laeiszhalle: Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg

Routenplanung zu den Laeiszhalle

Was Hamburg noch zu bieten hat

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22763 Hamburg
Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist ein echter Hamburg-Kenner und begeistert sich für die Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Auf hamburger-sehenswuerdigkeiten.de teilt er spannende Einblicke, Insider-Tipps und wissenswerte Hintergründe zu den schönsten Orten der Stadt – von berühmten Wahrzeichen bis hin zu versteckten Geheimtipps. Sein Ziel: Besuchern und Hamburg-Fans dabei helfen, die Stadt in all ihren Facetten zu entdecken.

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