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Die Laeiszhalle zählt zu den bedeutendsten Kulturadressen Hamburgs und ist ein architektonisches Juwel im Stil des hanseatischen Neobarock. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1908 gilt sie als eine der klangschönsten Konzertstätten Deutschlands – und als Ort, an dem hanseatische Geschichte, Musiktradition und urbanes Flair perfekt zusammenkommen. Direkt am Johannes-Brahms-Platz gelegen, verbindet die Laeiszhalle imposante Architektur mit einer einzigartigen Atmosphäre, die Besucherinnen und Besucher sofort in ihren Bann zieht.
Der Bau der Laeiszhalle geht auf den Hamburger Reeder Carl Laeisz und seine Frau Sophie zurück. Mit einer testamentarischen Stiftung von insgesamt zwei Millionen Mark schufen sie den Grundstein für eine „würdige Stätte für edle und ernste Musik“. Das Ergebnis: Ein damals hochmodernes Konzerthaus, ausgestattet mit eigenen Lüftungsanlagen, einer großen Orgel und einem akustisch herausragenden Saal.
Die Laeiszhalle überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet und wurde nach Kriegsende kurzfristig von der britischen Besatzung als Funkhaus genutzt. Heute ist sie fester Bestandteil des Hamburger Musiklebens – und gehört gemeinsam mit der Elbphilharmonie zur HamburgMusik gGmbH.
Die Laeiszhalle ist nicht nur ein Kulturort, sondern auch ein beeindruckendes Bauwerk. Typisch für das hanseatische Neobarock beeindruckt das Gebäude mit prachtvollen Fassaden, filigranen Ornamenten und repräsentativen Innenräumen. Besonders beeindruckend:
2.025 Sitzplätze
Berühmte Akustik, ideal für Sinfoniekonzerte
Ursprünglich mit einer eindrucksvollen Walcker-Orgel ausgestattet
640 Plätze
Perfekt für Kammermusik, Soloabende und kleinere Konzertformate
150 Plätze
Raum für experimentelle Formate und Nachwuchskünstler
Historisch, atmosphärisch, geschmückt mit Musiker-Büsten
Ort für Pausengetränke und kleinere Veranstaltungen
Im Foyer finden sich zahlreiche Büsten bedeutender Musikerinnen und Musiker – darunter Clara Schumann, Joseph Joachim, Gustav Mahler, Alfred Schnittke und Ludwig van Beethoven. Ein echtes Stück Musikgeschichte zum Ansehen.
Die Laeiszhalle ist das Stammhaus vieler Hamburger Ensembles und Orchester. Darunter:
Symphoniker Hamburg (Residenzorchester)
Ensemble Resonanz
NDR Chor
Hamburger Camerata
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Zahlreiche Chöre, Laienorchester und Universitätsensembles
Ob große Sinfonik, Chorwerke, Jazz, Kammermusik oder moderne Konzertreihen – das Programm ist breit gefächert und bietet Kultur für jeden Geschmack.
Einst eines der modernsten Instrumente seiner Zeit mit elektrischer Traktur.
Ein neobarockes Instrument, das die Nachkriegszeit der Laeiszhalle prägte.
Derzeit entsteht eine originalgetreue Rekonstruktion der Walcker-Orgel, die künftig wieder den Großen Saal schmücken und klanglich bereichern wird.
Die Laeiszhalle liegt mitten im historischen Wallring, umgeben von bedeutenden Gebäuden und Grünflächen. Direkt vor dem Eingang befinden sich:
der Johannes-Brahms-Platz
der markante Brahms-Kubus aus Rosengranit
mehrere Skulpturen, darunter Hommage an Brahms
Gegenüber erstreckt sich der Sievekingplatz mit seinen imposanten Gerichtsgebäuden – ein spannendes Ensemble aus Geschichte, Kunst und moderner Stadtgestaltung.
Die Laeiszhalle selbst hat keine klassischen täglichen Öffnungszeiten. Sie öffnet ihre Türen immer veranstaltungsabhängig, meist etwa eine Stunde vor Konzertbeginn.
Der Ticketservice ist in der Regel zu folgenden Zeiten erreichbar:
Montag–Freitag: ca. 11:00–18:00 Uhr
Samstag: ca. 11:00–16:00 Uhr
(Kleine Abweichungen durch Feiertage oder Spielpausen sind möglich.)
Adresse:
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
ÖPNV:
U2 (Messehallen)
U3 (Stephansplatz / St. Pauli)
Buslinien 112, 35
Fußläufig gut erreichbar aus der Innenstadt
Parken:
Parkhaus „Gaensemarkt“
Parkhaus „Messehallen“
Parkplätze sind im direkten Umfeld begrenzt
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